Wir haben alle die dramatischen Meldungen zum massiven Artensterben gehört. Wir empfinden ganz stark: Wir müssen etwas verändern!
Wenn wir rufen: „Rettet die Bienen!“, dann steht unser Ruf stellvertretend für das zusammenbrechende ökologische Gleichgewicht in unserer Heimat.
Wenn wir rufen „Stoppt das Artensterben!“, dann zeigen wir, dass wir den Schutz der Artenvielfalt in Bayern jetzt selbst in die Hand nehmen müssen.
Wenn wir rufen „Letzte Chance Volksbegehren!“,
dann wissen wir, „Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren!“.
Wenn wir rufen „Jetzt unterzeichnen!“,
dann bitten wir Dich, „Mach mit! Bevor es zu spät ist.“
So lautet der Aufruf der Initiative „Volksbegehren Artensterben“, die bis September 25.000 Unterschriften sammeln möchte/muss, um ein gleichnamiges Volksbegehren in die Wege zu leiten.
Was sind die Forderungen des Volksbegehren?
Gefordert wird eine Veränderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes, um den weiteren Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Dabei geht es um folgende Veränderungen:
- Bayern bekommt endlich einen ausreichenden Biotopverbund.
- Das Thema Artensterben wird als Bildungsauftrag für Landwirte verankert.
- Transparenz: Es gibt jährlich einen Bericht im Landtag zur Lage der Natur und Artenvielfalt.
- Der ökologische Landbau soll bis 2025 verdoppelt und bis 2030 im Vergleich zu heute verdreifacht werden (30% aller privaten, 100% aller staatlichen Betriebe).
- 10 % aller Wiesen werden sukzessive umgestaltet zu sog. Blühwiesen, durch spätere und weniger häufige Mahd sowie durch Ausmagerung.
- Alle staatlichen Flächen (Landwirtschaft und Wälder) werden ab 2020 ökologisch und ohne Pestizide bewirtschaftet.