Ein Drama

Seit mittlerweile sechs Monaten streiken SchülerInnen und StudentInnen unter dem Namen FridaysForFuture dafür, dass endlich adäquate Maßnahmen ergriffen werden, um die im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegten Ziele noch zu erreichen. Die bisherige Tragödie in vermutlich noch vielen weiteren Akten:

Fridays for Future: „Die planetaren Grenzen sind überschritten, unsere Lebensgrundlagen sind existentiell bedroht. Wenn jetzt nicht unverzüglich, massiv und zielgerichtet gehandelt wird, fährt hier der ganze Laden an die Wand.“

Politik: „In Deutschland herrscht Schulpflicht, lernt erstmal was!“

Parents for Future: „Moment, wir sind die Eltern und unterstützen die Forderungen.“

Politik: „Ist ja ganz nett, aber Klimaschutz muss man den Profis überlassen.“

Scientists for Future: „Moment, wir sind die Profis und die FFFs haben Recht.“

Politik: „Ah ok, aber es geht um Arbeitsplätze. Oder wollt Ihr das alles mit Eurem Taschengeld bezahlen?“

Entrepreneurs for Future: „Moment, wir sind die Arbeitgeber und die FFFs haben Recht.“

Politik: „Wir sollten nicht voreilig handeln und den gesellschaftlichen Diskurs suchen.“

Die Gesellschaft: „OB IHR DEN SCHUSS NICHT GEHÖRT HABT, HABEN WIR GEFRAGT?“

Die Politik: … irgendwas mit blauen Haaren, Flugtaxis und Schnitzel …

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