Die Freiheit ist eine Krone

Eineinhalb Kilometer Licht und Solidarität für die Menschen in Syrien – gleichzeitig in München, Berlin, Frankfurt und Köln. #people4aleppo

Teil der Lichterkette Höhe Friedensengel /  foto: hajue staudt
Teil der Lichterkette Höhe Friedensengel / foto: hajue staudt

Danke an die Süddeutsche Zeitung München, Abendzeitung München, den Merkur.de und M94.5 für die Ankündigung bzw. Berichterstattung. Danke an die Polizei München und die Landeshauptstadt München für die konstruktive Zusammenarbeit. Und Danke an alle, die die Veranstaltung beworben und in ihren Netzwerken geteilt haben!

Und Respekt an das Orga-Team, es war toll, diese Aktion gemeinsam mit Euch zu stemmen!

„Die Freiheit ist eine Krone auf dem Kopf der Freien, die nur von Unfreien gesehen wird.“
(Mohammad Kahlawi)

Die Videobotschaften nach Aleppo werden wir kontinuierlich in den nächsten Tage und Wochen hier Munich for Aleppo veröffentlichen. Hier steht, wie Ihr mitmachen könnt: www.munich4aleppo.de/videobotschaft


Update vom 16.10.:

Inzwischen erreichen uns die ersten Reaktionen:
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Syrischer Frauenverein in Aleppo

 

Spannende Zeiten im Kartoffelkombinat – jetzt Mitglied werden!

Viereinhalb Jahre nach der Gründung und fast 1.000 Haushalte groß steckt das Kartoffelkombinat in der wohl heißesten Phase seiner Entwicklung.

Denn wir arbeiten daran, in Kürze einen eigenen Betrieb zu kaufen, auf welchem nicht nur unser eigenes Gemüse angebaut wird, sondern auch viele der KK-Aktivitäten stattfinden können. Kurz gesagt: dann gibt es endlich eine Heimat für das Kartoffelkombinat!

Es fühlt sich jetzt schon so an, als befänden wir uns mitten auf der Zielgeraden. Ok, es gibt schon noch einiges zu tun, aber wir sprühen vor Energie und Enthusiasmus und freuen uns auf ein aufregendes Jahr 2017.

Willst du dabei sein, uns diese spannende Zeit selbst erleben? – ganz „nebenbei“ gibt’s auch noch erstklassiges regionales, saisonales und solidarisch erwirtschaftetes Biogemüse. Wie genau das funktioniert, kannst du hier im Bereich „mitmachen“ erfahren.

Interesse geweckt? Dann melde dich bei mitmachen@kartoffelkombinat.de.

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Munich for Aleppo

Viel zu lange hat die Weltgemeinschaft weggesehen und die Menschen, die in Aleppo täglich Bombenterror und Krieg ausgesetzt sind, kläglich im Stich gelassen. Mit einer Lichterkette zwischen dem Russischen und dem Amerikanischen Konsulat wollen wir ein Zeichen für die Menschen in Aleppo setzen. Ein Zeichen für Frieden, Solidarität und Menschlichkeit.

Wir treffen uns um 18.30 Uhr am Europaplatz oberhalb des Friedensengels und starten zeitnah zu einer Lichterkette zwischen den beiden Konsulaten. Hier geht’s zum Termin auf Facebook

Wir wollen jedoch nicht nur in München mit der Lichterkette ein starkes Zeichen setzen, sondern auch die Menchen in Aleppo erreichen. Jeder von uns mit einer persönlichen Videobotschaft. Hier steht, wie’s geht.

„Ma’aaki ya Halab“ (Wir sind mit Dir, Aleppo)
#people4aleppo

Durch die Woche mit Links – 39/16

 

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Über die aktuelle Aldi-Kampagne wäre eigentlich viel zu sagen (z.B. unter dem Aspekt der Externalisierung), aber nach dieser Woche fehlen mir die richtigen Worte. Darum müsst Ihr Euch einfach hier und hier selbst ein Bild machen.


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Die Rubrik Durch die Woche mit Links erscheint meist freitags als Zweitverwertung meiner Filterbubble. Die Inhalte der Links haben mich in der vergangenen Woche auf irgendeine Weise interessiert und wurden teilweise bereits hier bei Twitter oder Facebook gepostet.

Die Schuld unserer Generation

Fassungslos saßen wir im Geschichtsunterricht, als wir Dokumentationen über Vernichtungslager auf VHS-Kassetten gezeigt bekamen. Sprachlos waren wir während des Besuchs im KZ Buchenwald. Die Verbrechen waren monströs, das Leid der Menschen erdrückend. Die Empathischen unter uns suchten Beruhigung in der Erklärung, dass das alles ja schon lange her wäre und mit uns persönlich auch nichts zu tun hätte. Die Abgeklärteren meinten, irgendwann sei es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen und sowas sei in ähnlicher Form schon in vielen Kulturen vorgekommen. Aber alle stellten sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen? Die Generation unserer Großeltern hatte unermeßliche Schuld auf sich geladen.

Heute zerstört das neoliberale, marktkonforme Europa die Lebensgrundlagen im globalen Süden und tötet tausendfach durch bewusst unterlassene Hilfeleistung im Mittelmeer, Nordafrika und dem Nahen Osten. Staaten töten durch direkte Waffenlieferungen in Krisengebiete,  destabilisieren eine Region nach der anderen durch Geld, militärische Interventionen und geostrategische Machtspiele. Die Zivilgesellschaft ist ängstlich geworden, jeder Depp kann Terror(angst) verbreiten, gewählt wird wieder deutlich rechts von der Mitte. Heute sehe ich – nahezu live – Enthauptungen, zerfetzte Kinderkörper, Berichte von monatelang vergewaltigten Sklavinnen und sinkende Flüchtlingsboote im Internet. Die CSU fordert Obergrenzen.

Meine Generation hat unerträgliche Schuld auf sich geladen. Und ich stelle mir die Frage: Wie konnte es zu all dem kommen?

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Wo sind all die (Nachhaltigkeits)Blogger hin?

Als wir im Herbst 2007 am Launch von utopia.de arbeiteten und medial der Begriff Lohas um sich griff, veröffentlichte Klaus Eck eine Übersicht der damals führenden Nachhaltigkeitsblogs.

Aus Interesse habe ich einfach mal nachgesehen, welche dieser Blogs noch aktiv sind:

  1. Karma-Konsum
  2. Nachhaltigkeit Blog
  3. NachhaltigBeobachtet
  4. Lohas Lifestyle
  5. Das LOHAS-Blog
  6. Nachhall-Texter
  7. Der Klimawandel Blog
  8. MangooMangoo
  9. Konsumguerilla
  10. Vitalgenuss
  11. Verantwortung Jetzt
  12. Landscaping
  13. Sustainabl

Vielen Dank an Christoph, Herwig und Det für’s Durchhalten!

Endstation Obergrenze

Genau vor einem Jahr kamen wir von den Fahrten an die ungarisch-serbische Grenze zurück.
 
Tausende von geflüchteten Menschen erreichten Europa.
Die Zivilgesellschaft half, die Politik rieb sich die Augen.
 
Jetzt kommt (fast) niemand mehr.*
Die Politik hetzt, die Zivilgesellschaft reibt sich die Augen.
 
Nächster Halt: Obergrenze. Die Humanität endet dort, bitte alles aussteigen.
 
—–
(* Also, rein nach Europa. Die Flüchtlingszahlen bis an die Außengrenzen sind deutlich höher als in 2015. Durch den Türkei-Deal sind die Routen länger, teuerer und tödlicher geworden.)

Durch die Woche mit Links – 30/16

Diese Woche hielt Folgendes bereit:

Gutes
>>> Vincent und Gustav nehmen an einem Malwettbewerb teil. – oder das Geheimnis eines gelingenden Lebens.
>>> (Kritische) Doku über die schöne neue High-Tech-Welt.
>>> Klimaschutz kann Frieden schaffen.

Schlechtes
>>> Hassen geht immer.

Komplexes
>>> Als Münchner beschäftigt das Thema natürlich: „Ist es globaler Terrorismus, der uns bedroht, oder doch nur vereinzelter Wahnsinn?“ und „Wir diskutieren über das Falsche“ und die Gedanken von Sixtus und von Heinser. Und überhaupt ist Merkel an allem Schuld, oder?

 


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